Dennis Weening

Self made band

Musician/TV-Presentor

www.burnoutboys.nl

„Als Kind war ich immer eine Art Außenseiter und hatte Mühe, einen Platz zu finden, an den ich mich anpassen konnte. Natürlich gab es Musik in unserem Leben, Michael Jackson und dergleichen, aber sie bedeutete mir nie wirklich viel. Bis eines Tages.“ Nach der Schule saß ich zu Hause auf dem Sofa und schaute mir „Smells Like Teen Spirit“ an. Das war es, was ich gesucht hatte, einen Ort, an dem ich mich zu Hause fühlte . Es war ein echter Augenöffner

Als ich etwa 16 Jahre alt war, brachte mir mein älterer Bruder ein wenig das Gitarrespielen bei und ich begann in verschiedenen Bands zu spielen, von denen Spider Rico die bekannteste wurde. Wir haben mit nichts angefangen und am Anfang war niemand auf uns fixiert oder hat uns auch nur verstanden. Wir haben diese Musik für uns selbst gemacht, weil wir sie liebten und sie uns einen Sinn und einen Platz im Leben gab. Es war – und ist in gewisser Weise immer noch – eine Trotzbekundung, die aus dem Bedürfnis heraus entstand, uns auszudrücken.

Wir sind durch Entschlossenheit und das Streben nach unseren Herzen und Leidenschaften zu einer Band geworden, nicht unähnlich dem Weg, den Butcher of Blue eingeschlagen hat, um zu der Selfmade-Marke zu werden, die sie heute ist. Deshalb ist es passend, dass wir dieses Fotoshooting in Het Paard machen, einem bekannten Ort in Den Haag, der eine große Rolle in unserem Leben als Musiker gespielt hat.

Jetzt wollen wir mit unserer neuen Band Burnout Boys diese Energie zurückgewinnen. Wir sind vielleicht ein bisschen älter geworden, vielleicht auch ein bisschen weiser, aber der Geist ist geblieben. Meine Freunde hatten mich schon seit einiger Zeit damit beschäftigt, eine neue Band zu gründen, und als mein Vertrag beim Fernsehen auslief, gab es keine Ausreden mehr, es immer weiter aufzuschieben.

Wir haben einige Songs mit dem Produzenten Menno Bakker aufgenommen, einem echten Meister seines Fachs. Er macht die meisten seiner Aufnahmen im Studio auf analogem Band, was die Musik wirklich lebendig macht, und er hatte einige großartige musikalische Referenzen für unsere Songs. Die ersten Burnout-Boys-Shows, die wir bisher gespielt haben, waren der Hammer; Tolle Stimmung und tolles Publikum.

Jetzt, wo ich nicht mehr auf der Bühne Gitarre spiele, kann ich mich auf den Gesang konzentrieren und meine ganze Energie hineinstecken. Wir haben diesen Sommer ein paar Festivals geplant, bei denen wir zwei Tage hintereinander spielen, und ich hoffe, dass meine Stimme das aushält, aber ich denke, wir werden es herausfinden. Einer der Gründe, warum wir Spider Rico aufgegeben haben, war, dass die Leute letztendlich zu uns kamen, weil ich im Fernsehen war, und wir aus diesem Grund kein Publikum anziehen wollten. Ich präsentiere „Expeditie Robinson“ nicht auf der Bühne, und wir sind bereit, jedem das Gegenteil zu beweisen, der anderer Meinung ist! Es kommt auf die Musik und die richtigen Absichten an.“